Auf den Spuren der Geister

Auf den Spuren der Geister

600 Knicklichter, zehn künstliche Leichen und zahlreiche Brandsätze – Dies und noch viel mehr erwartete die acht tapferen Nachtwanderer, die sich am Abend des 6.November 2015 auf eine spannende Nachtwanderung in den Tucher-Wald begaben. Nachdem das erste Stück von Bühl zum Schlenkersweiher bei Simmelsdorf ohne besondere Vorkommnisse gemeistert war, ging es tief in den Wald hinein. Nun war die Gruppe gefordert, denn in der Dunkelheit lauerten mehrere Waldgeister. Bereits an der ersten Kreuzung lief es den wandernden Minis eiskalt den Rücken hinunter, als zwei Zombies hinter den Büschen hervor sprangen und giftigen Schleim auf alles verteilten, was sich bewegte. Kaum war die Kleidung wieder sauber, da griff auch schon der nächste Waldgeist an, der nun eine kleine Rangelei anzettelte. Nun mussten die Minis zusammen halten um nicht den Kürzeren zu ziehen. Nach einigen hin und her konnte der Angriff des Waldgeistes erfolgreich abgewehrt werden und obendrein ergatterten die Nachtwanderer sogar noch ein Funkgerät, das ihnen nun ermöglichte mit sämtlichen Waldgeistern zu kommunizieren. Allerdings zeigten sich die Geister nicht sehr gesprächig. Stück für Stück ging es von nun an durch den Wald, immer in die Richtung, die die bunten Knicklichter vorgaben. Unterwegs mussten die Minis verschiedene Hinweise sammeln und Personen befreien, die von den Waldgeistern gefangen genommen wurden. Am Buchberg erreichte die Nachtwanderung dann einen weiteren Höhepunkt, als ein toter Soldat aus seinem Grab empor stieg und zeitgleich mehrere Waldgeister die Minis einkesselten. Schon bald war die Waldlichtung durch viele Teelichter und Böller komplett eingenebelt. Dies erzeugte eine gruselige Stimmung für alle Beteiligten. Erneut flogen die Fetzen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn die explodierenden Böller und einige Wurfgeschosse sorgten dafür das die Kinder und Jugendlichen wie wild gewordene Hühner zur Seite wegsprangen. Als sich die Lage wieder beruhigt hatte, stellten die Minis fest, das ihnen ein Gruppenmitglied abhanden gekommen war. Die sechs Waldgeister hatten also tatsächlich eine Geisel genommen. Für den weiteren Verlauf der Nachtwanderung war es nun also die Aufgabe der Minis ihren Kameraden wieder zu finden. Zunächst ging es allerdings an weiteren Stationen vorbei. Beim Antreffen zweier Totengräber, bekam man beinahe das kotzen, denn auf dem Waldboden lagen zwei abgetrennte, blutende Füße. Kurz darauf wurden die Minis erst von einem fahrradfahrenden Zombie und dann von einem wasserspuckenden Monster erschreckt. Zwischendurch fand die Wandergruppe aber auch unterschiedliche Horror-Figuren auf dem Weg, die mit leuchtenden Augen und Soundeffekten für Gelächter sorgten. Auf einer Waldlichtung nahe des Russengrabes erreichten die Minis dann ihr Ziel. Durch ein Ablenkungsmanöver konnten im anschließenden Kampf die Waldgeister von einer Holzhütte weggelockt werden, in der sich der gefangene Ministrant befand. Mit vereinten Kräften konnte er schließlich befreit werden. Als Abschluss der gelungenen Nachtwanderung gingen drei Leichen in Flammen auf und ein Feuerwerk zauberte viele bunte Sterne in den Nachthimmel. Noch auf dem Rückweg nach Bühl einigte man sich auf eine baldige Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr. Zufrieden legten sich alle im Jugendkeller des Pfarrheims schlafen.

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