Das Jammer-Fasten
Geeignet für alle, die sich verstärkt mit dem Thema Positivität befassen möchten.
Nein, wir verteilen jetzt keine rosarote Brillen, damit wir all das Verbesserungswürdige auf dieser Welt nicht mehr sehen. Missstände aufzuzeigen und dadurch Bewusstsein zu schaffen ist ein wichtiger Schritt zur Veränderung und zur Verbesserung.
Jammern im Sinne von Dampf ablassen kann kurzfristig Erleichterung bringen. Problematisch dabei ist allerdings die weit verbreitete Tendenz, beim Jammern in die Opferrolle zu gehen, sich als Opfer der Umstände zu fühlen. “Ach, ich bin ja so arm, weil …” Der nächste Schritt ist das Abgeben der eigenen Macht und dann werden wir zu hilflosen Ohnmächtigen “Ich allein kann ja nichts ändern…”, die in diesem Zustand verharren.
Das Unangenehme dabei ist – abgesehen von der trüben Laune – dass dabei im Gehirn eine Negativ-Spirale entsteht: Denn nach einiger Zeit im Jammer-Modus sind die eigenen Neuronen so vernetzt, dass die Gedanken automatisch die negative Richtung einschlagen – egal, worum es geht. Bei anderen Menschen fällt uns das meist leichter auf.
Fakt ist: Jammern steckt andere an, macht Stress und hat negativen Einfluss auf deine Merkfähigkeit!
Du siehst, mit dem Jammer-Fasten tust du dir – und deiner Umwelt – eine Menge Gutes!
Und was tun statt Jammern?
Die Alternative und auch die Herausforderung ist, dass du anstelle des Jammerns in einer bestimmten Situation eine andere Haltung einnimmst:
- Du kannst dir überlegen, was es in deinem Leben bereits gibt, über das du dich freust, das du als gelungen ansiehst. Und dich lautstark darüber freuen. Denn auch das ist ansteckend!
- Und du kannst dir überlegen, was du tun könntest, um den bejammernswerten Missstand zu verändern. Oder zumindest einen Schritt in Richtung Veränderung zu setzen.
Versuche doch mal eine Woche lang ohne Jammern aus zu kommen. Viel Erfolg dabei und gute Zeit dir.
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